In Tramin wurde ein bestehendes Wohngebäude behutsam abgetragen und durch einen Neubau ersetzt, der traditionelle Architektur mit einer modernen Formensprache verbindet. Das Gebäude besteht aus zwei klar definierten Baukörpern: Ein südlicher Teil mit klassischem Satteldach knüpft an die historische Bauweise an, während der nördliche, flachdachgedeckte Baukörper als moderner, herausgeschobener Quader in Erscheinung tritt.

Die Fassade kombiniert dunklen, fein strukturierten Putz mit warmen Holzelementen in den zurückspringenden Bereichen. Die reduzierte Farbpalette aus tiefem Anthrazit und natürlichem Holz schafft einen spannungsvollen Kontrast und fügt sich dennoch harmonisch in die Umgebung ein. Großzügige Fensteröffnungen und eine durchdachte Orientierung sorgen für helle, lichtdurchflutete Räume, während das weit auskragende Dach geschützte Außenbereiche schafft.

Nachhaltigkeit und Wohnkomfort stehen im Fokus: Hochwertige Holz-Alu-Fenster mit Rolläden und Raffstores gewährleisten optimalen Sonnen- und Wärmeschutz, während der traditionelle Holzdachstuhl eine angenehme Wohnatmosphäre schafft. Die Erschließung erfolgt über die Ostseite, wodurch eine direkte Anbindung an die Infrastruktur gegeben ist.

Das Wohnhaus verbindet klassische Elemente mit moderner Klarheit und schafft ein ausgewogenes Zusammenspiel aus Ästhetik, Funktionalität und nachhaltigem Bauen.